Die Psycho und der Geek

Stephan Hochhaus

Eurovision Song Contest 2021

Wir bereiten uns auf das große Finale am 22. Mai 2021 in Rotterdam vor

16.05.2021 59 min Stephan Hochhaus

Zusammenfassung & Show Notes

Seit den 50er Jahren begeistert der Grand Prix de la Chanson ganz Europa und bringt die besten Chansonetten, Sänger und Bands auf die Bühne um im Mai den großen Gesangswettbewerb auszutragen. Als treue Fans schauen sich Psycho und Geek die wichtigsten Beiträge dieses Jahres an, um sich auf das Grand Finale am 22. Mai 2021 um 21 Uhr vorzubereiten.

Die Videos der Titel aus unserem Soundcheck:
  1. Deutschland: Jendrik mit I don't feel hate.
  2. Frankreich: Barbara Pravi mit Voilà.
  3. Großbritannien: James Newman mit Embers.
  4. Italien: Måneskin mit Zitti E Buoni
  5. Spanien: Blas Cantó mit Voy A Quedarme.
  6. Niederlande: Jeangu Macrooy mit Birth of a New Age.
  7. Malta: Destiny mit Je Me Casse.
  8. Schweiz: Gjon's Tears mit Tout l'Univers.
  9. Bulgarian: Victoria mit Growing up is getting old.
  10. Island: Daði og Gagnamagnið mit 10 years.
  11. Griechenland: Stefania mit Last Dance.
  12. Finnland: Blind Channel mit Dark Side.

Transkript

Heute wird's europäisch. Der ESC 2021 steht an. Sag mal Psycho, was haben wir denn heute vor? Heute sprechen wir über den ESC, der Grand Prix de la Eurovision de la Chanson, so wie ich ihn noch kenne, oder eben Eurovision Song Contest. Also wir reden über den ESC, der ja letztes Jahr leider ausfallen musste, deswegen gibt's den dies Jahr nochmal quasi, oder das erste Mal in Rotterdam, das weiß ich noch. Letztes Jahr hätte er in Rotterdam stattfinden sollen. Und ich freu mich noch mehr, dass er dieses Jahr auch wirklich stattfindet. Das stimmt. Ohne Publikum oder mit dezimiertem Publikum, weißt du da was? Die Pläne, die ich kenne, sind irgendwas von bis zu 3500 Zuschauern. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie es wirklich machen werden oder ob sich das auf den letzten Metern noch irgendwie ändern wird, aber eigentlich ist es in der Ahoy-Brause-Arena, ne Ahoy-Arena oder wie das heißt, da wollen sie gerne ungefähr dreieinhalbtausend Leute unterbringen, damit auch ein bisschen Stimmung passiert. Genau, und da das ja in Rotterdam stattfindet, wissen wir, welches Land hat letztes Jahr gewonnen, vorletztes? Die Niederlande. Yeah! Weißt du noch, wie der Song hieß? Keine Ahnung. Arcade. Arcade, wie ging der, weißt du das noch? Das war so ein Pianostück, also singen kann ich es nicht mehr, da saß halt so ein Typ am Klavier und das war eher so ein bisschen langsam. Das war nicht mein Favorit. Nee. Für mich ist ja eigentlich, seit 1980 mindestens, ist ja der Gewinner des Eurovision Song Contest immer der, der ein Trickkleid anhat und beim zweiten Refrain dann das Trickkleid an- oder auszieht und dann entweder ein langes Kleid draus macht oder ein sehr kurzes macht und es ist egal, was sie singen, wenn sie ein Trickkleid anhaben, so war das in meiner Vorstellung lange Zeit, dann sind sie eigentlich die Gewinner und dann ist irgendwann 2000 eine Phase gekommen, wo es gar keine Trickkleider mehr gab. Also wenn du so auf diese Trickkleider abfährst, frage ich mich, warum du immer noch nicht so wirklich bei der Drag-Kuckerei mitmachst. Die haben mitunter Aufgabenbau ein spannendes Trickkleid, also deine Folge wäre das dann. Das ist vielleicht in zwei Jahren meins. Ich arbeite mich langsam drauf hin. Singen die ja auch, wenn sie singen, dann gucke ich mir das an? Nicht alle, nicht immer, aber Lipsynchen müssen die halt alle immer. Lipsynchen ist ja strengstens verboten beim ESC. Ja. Du musst live singen, aber in diesem Jahr eine Neuheit, die Backing-Vocals dürfen vom Band kommen. Vorher durfte nur das Playback der Musik kommen und du musstest auch die Background-Chöre live singen lassen. Jetzt dürfen, wenn sie nicht zu dominant sind, dürfen auch die Background-Chöre vom Band kommen. Ach, spannend. Und wer entscheidet, wann ein Background-Chor zu dominant ist? Ich würde sagen Prinz Harry, aber der ist ja jetzt ausgewandert und will nicht mehr. Vermutlich ist eine Jury dabei. Graham Norton. Irgendwer wird's machen. Es gibt ja noch andere Regeln, wie das Lied darf eigentlich keine politische Botschaft haben und es darf das Image des ESC nicht beschmutzen. Don't embarrass yourself, don't embarrass the boat. Und es ist ja noch gar nicht so lang her, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in ihrer Landessprache singen mussten. Das ist ja irgendwann aufgehoben worden. Ich weiß nicht genau wann, aber das ist noch nicht so lang her. Raschel, raschel, wann wurde das denn aufgehoben? Das habe ich mir nicht im Vorfeld notiert. Ich habe viele Dinge notiert, aber wir können uns ja den Regeln noch einmal zuwenden. Wer beim ESC mitsingen möchte, muss mindestens 16 Jahre alt sein, ist also keine Kinderveranstaltung, sondern man muss schon ein bisschen älter sein. Keine Jackson 5. Nach oben hin gibt es keine Begrenzung, aber es gibt eine Begrenzung, wie viele Menschen auf der Bühne antreten dürfen und du darfst maximal sechs Menschen auf der Bühne haben, was die Leningrad Cowboys schon ausschließt. Oder La Bras Banda, die waren doch mal sogar im, obwohl die hätten gedurft, weil die waren ja auf meinem Vorausscheid, diese Kölner, die quasi dasselbe auf Kölsch machen, Querbeet, die dürften dann wahrscheinlich nicht, weil das sind immer so ungefähr 100 Leute auf der Bühne. Ja, 100 geht leider nicht, das ist knapp über sechs. Wie gesagt, wir hatten schon gesagt, das Lied muss live gesungen werden. Backgroundgesang in diesem Jahr darf auch vom Band kommen. Es sei denn, der Chor ist zu dominant. Merkt euch das. Tretet da nicht mit dem dominanten Chor an, dann muss der auch live singen. Außerdem, wie groß darf denn so ein Chor sein, wenn da nicht mehr als sechs Leute auf der Bühne stehen dürfen? Offensichtlich dann fünf, wenn der Hauptsänger, der Sänger ist. Es kann ja gar kein groß dominanter Chor dann werden oder unterschätzt sich die Chöre, man weiß das nicht. Keine politischen Botschaften für den Song oder dem Image des Liederwettbewerbs schaden, auch strengstens untersagt. Auch da natürlich, man fragt sich, was schadet, schadet, war der harte Duden da oder Gildo hat euch lieb, dem Image des Song Contests oder ist es ihm förderlich? Naja, sie sind ja aufgetreten, aber Gildo, auch mit Gildo hat euch lieb, war das sein Song da? Ich glaube, Gildo hat euch lieb, mit Noseggen. Und Himbeereis. Ja, stimmt. Tiere dürfen übrigens auch nicht auf die Bühne, keine Tiere und maximal drei Minuten. Ist ein guter Popsong, drei Minuten, länger muss das nicht. Auch wenn es nicht so aussieht, beim ESC ist die Zahl der teilnehmenden Länder auf 44 begrenzt. 44. Die sind natürlich nicht alle im Finale. Ne, da sind 26. Da sind 26, außer 2015, da waren es 27, wegen des Ehrengastes Australien, wegen Jubiläum. Naja, im Finale, wie gesagt, sind es 26 und wer in das Finale kommt, entscheidet sich entweder in den Vorausscheiden, die in der nächsten Woche stattfinden. Ja, und dazu weiß ich auch noch was, es gibt die, wie sich das für eine Psyche gehört, nehme ich mich hier natürlich auch mit dem Big Five aus, es gibt wie auch in den Persönlichkeitsmerkmalen gibt es beim ESC die sogenannten Big Five, da ist das Merkwort leider nicht Ocean, für die Leute, die sich noch an unseren wunderbaren Podcast, Podcast erinnern. Gibt kein Merkwort, zumindest ist mir keins eingefallen, vielleicht fällt euch eins ja ein, aber die Big Five sind die, die am meisten Geld bezahlen und dazu gehören Deutschland, Frankreich, England, Spanien und Italien, die dürfen auf jeden Fall mitmachen, was eben auch erklärt, warum Deutschland immer wieder dabei ist, obwohl die ja so gnadenlos schlecht abliefern. Ach nein, ja, in den letzten 10 Jahren. Ja, im letzten Durchgang, ich will immer letztes Jahr sagen, also wir einigen uns mal drauf, dass der 2019er jetzt in der letzten Auflage, das war ja leider gar nix. Genau, diese fünf dürfen auf jeden Fall mitmachen und das Gewinnerland vom Jahr davor darf auf jeden Fall mitmachen, was in diesem Fall, in diesem Jahr, die Niederlande ist, aber leider nicht mit Ilse de Lange, oder? Er ist nicht Ilse de Lange, es ist Django McCrory, keine Ahnung, ob ich das richtig ausspreche. Wahrscheinlich nicht. Also es tut mir leid, Django, ich habe deinen Namen verhunzt, aber vielleicht gewinnt es eher dafür. Es gibt sechs Länder, die sind gesetzt, das sind Deutschland mit Gendryk, der für uns antritt mit I don't feel hate. Ah, das kenne ich sogar schon. Das ist der Waschsalon. Ja, das ist gar nicht schlecht. Diesmal ist es gar nicht schlecht. Und warum ist es nicht schlecht? Weil wir mal keine Kopie gemacht haben vom Gewinnersong des Jahres davor. Ja, das war ja sowieso so eine, also da könnte ich mich ja auch wieder stundenlang drüber aufregen. Am schlimmsten war das mit der Frau von Cascada, die hat mir richtig leid getan, was soll das denn? Das selbe Lied nochmal, alles klar, im selben Song, hol den Luft. Oh man, ja, das war schlimm. Genau, und weil das Gewinnerlied vorher, das war dieses Euphoria, forever till the end of time. Das hat es bei mir und meinen Freunden ja sogar in die Playlisten, in die Partyplaylisten geschafft. Es ist ja auch ein guter Song. Ja, ist aber selten, dass da ein ESC-Song landet, muss ich gestehen. Ein bisschen Frieden ist nicht drauf? Nein. Auch Sister ist nicht drauf. Aber im Gegensatz zu Sister hat ein bisschen Frieden ja wenigstens gewonnen. Das stimmt. Ich überlege gerade, aber so richtig, so richtig super überzeugt von Gewinnerliedern war ich aber auch nur so eine Handvoll mal. Wie gesagt, Euphoria auf jeden Fall, Waterloo natürlich und das von Netta, dieses Toy, finde ich gut. Die ist auch aus Israel gewesen, oder? Genau, das war die davor, deswegen war es letztes Mal in Tel Aviv. Israel war ja auch regelmäßig recht erfolgreich. Ja, sogar mit der ersten Transfrau, die da aufgetreten ist, das war natürlich auch cool. Was glaubst du, wäre es das erfolgreichste ESC-Land gewesen im gesamten Wettbewerb, seit es ihn gibt? Ich glaube, dass es ein englischsprachiges Lied ist, weil es gibt den schon so sehr viel länger und die englischsprachigen Länder einfach eingängigere Songs haben konnten und deswegen tippe ich auf Irland. Mega gut, es ist Irland gewesen, mit siegen Siegen. Letzter Sieg übrigens 1996, also seit der gesamten Ostöffnung ist es für Irland schwieriger geworden. Ja und seitdem eben alle auch sich ihre Sprachen aussuchen dürfen, weil so ein Englischer, so ein Popsong funktioniert halt auch besser auf Englisch für die breite Masse, also in den Ländern selber verstehen die natürlich was los ist und so weiter, aber wenn ich halt da eine Sprache präsentiert bekomme, die ich so gar nicht verstehe, dann fällt es mir ja auch viel schwerer, so ein bisschen in den Groove zu kommen und so ein bisschen mitzusingen, summen, da muss der Song halt schon ausnehmend gut sein, also so Schlupfloch-Songs, obwohl warte mal, Waterloo war doch auch auf Englisch, war das mal zwischendrin, dass man nur seine Landessprache nehmen durfte? Ich fürchte, wir müssen das mal dringend rausfinden. Ja, aber ich weiß, dass es diese Regel gab und dass sie erst kürzlich gefallen ist, aber Waterloo… Gehen wir nochmal zurück zu den Regeln. Von 1966 bis 1972 gab es die strenge Pflicht, in Nationalsprache zu singen, sie galt dann auch wieder von 77 bis 82 und zwischen 83 und 98 war die Sprachregelung dann gelockert, dass nur noch wesentliche Teile des Songs in der jeweiligen Landessprache gesungen werden mussten. Das heißt, es gibt immer wieder Phasen zwischendrin, also von 73 bis 76 zum Beispiel, da konnte man auf Englisch singen und wer hat 74 gewonnen, der zweitbeste Teilnehmer am ESC? Weiß ich nicht. Schweden. Ah. Mit Waterloo. Ach, das war 74. 74. Da guck. Ich hab hier ein paar Tabellen mir ausgedruckt, einfach ein bisschen was umzusehen, wer war erfolgreich, wer war nicht ganz so erfolgreich, was waren so die Platzierungen und es ist schon ganz spannend. In der Häufigkeit der Siege sind wir auf Platz sechs insgesamt, also fühlt sich schon sehr weit an, mit zwei Siegen. Mit zwei Siegen ist man schon auf Platz sechs, teilen uns das Ganze mit Österreich, Ukraine, Italien, Schweiz und Spanien. Österreich weiß ich sogar, ein Siegersong noch, das war Conchita Wurst. Richtig, 2014. Mit diesem Bon-Song, den fand ich auch gut. Rise like a Phoenix oder sowas war das, ne? Ja, genau. Und er, sie, obwohl er ist ja als Conchita aufgetreten, also sie stand dann da auch in so einem fließenden, glitzernden, super duper Kleid. Ein Hanzo-Trick-Kleid. Ja, nur ohne Trick. Ohne Trick, ja. Aber ein sehr schönes Kleid und dahinter waren dann so Flammen und so, ach das sah toll aus und im Jahr drauf hatte Deutschland dann auch so eine Art Bon-Song mit dieser farblosen Frau, die so ein Dutt hatte und das war so, ach war das im Jahr da drauf? Ich glaube fast, ja. Das war wieder so ein bisschen abgekupfert und das hat auch nicht funktioniert. Schade drum. Weißt du denn, wer am häufigsten den letzten Platz gemacht hat? Deutschland? Falsch. Leider Finnland. Ach, schade. Die Finnen und die Norweger teilen sich elfmal den letzten Platz. Aber Finnland hat auch einmal gewonnen mit Lordi, Hard Rock, Halleluja. Aber auch nicht mehr als einmal. Aber die Finnen finde ich dieses Jahr ganz gut, das habe ich gerade irgendwie gesehen, das ist so ein bisschen, Serasmus und Him sind wieder da. Weißt du, wie oft Deutschland auf dem letzten Platz war? Fünfmal. Achtmal. Zusammen mit Belgien. Aber Schweiz und Österreich waren öfter auf dem letzten Platz als wir. Also ich würde vorschlagen, wir hören uns mal an, was da so gespielt wird, was gegeben wird. Aber hast du denn eigentlich ein, bevor wir mit den Liedern anfangen, die jetzt neu sind und noch bewertet werden, aus der Vergangenheit heraus, hast du so zwei, drei Lieblingssongs aus dem Grand Prix? Du meinst aus den anderen Wettbewerben? Ja. Nicht jetzt dieses Jahr, sondern… Den Rübarsch fand ich gut, war das ein Norweger, der I'm in Love with a Fairy Tale gesungen hat. Der mit der Geige? Der Geiger, ja. Der Geigenjunge. Ach, der war auch so niedlich, ne? Das war so ein fiedelnder, niedlicher… Exakt, der. Ja. Der ist mir sehr stark im Gedächtnis geblieben und natürlich, ich kann nicht anders, aber die Butterstampfenden Polen irgendwann mal… Ja, ich weiß. Ich kenn den Song nicht mehr. Sagt dir jeder Typ auf der Welt. Ich weiß nicht mehr, wie der Song geht, aber die haben Butter gestampft. Obwohl… Der war, ich hab ihn mir nochmal angeguckt irgendwann, der war aber mäßig gut, also der war nichts, was im Kopf bleiben würde. Klar war der mäßig gut, die Butterstampferin war nicht umsonst da. Andererseits, als wir den geguckt haben, wir haben ja früher auch immer noch so eine richtige Party drumherum gemacht mit vielen schwulen Freunden und da haben eine Freundin und ich nämlich noch geungt, so nach dem Motto, für wen setzen die denn diese Butterstampferin da hin? Hast du ihn kennengelernt? Ja, kann man sagen. Schön, dich kennenzulernen, hallo! Was ich auch richtig gut fand, als die Dscherka, Ukraine war das, glaube ich, auch, 1, 2, 7, 7, 1, 2. 1, 2, 7, 7, 1, 2. Ja, die war cool. Das sind so die Hauptdinge, glaube ich, an die ich mich gerne erinnere. Was ist denn deine Meinung zu Lena, also mit dem ersten Song, die war ja dann zweimal da, ich glaube, das haben auch nicht so viele Länder gemacht, den Sieger, die Interpretin noch mal zu schicken. Also die ersten 100 Mal fand ich den Song cool. Ich fand den super. Dann wurde es auch ein bisschen anstrengend, aber nur, weil man den so oft gehört hat, aber der ging ins Ohr, war ein Ohrwurm, das ist so ein ESC-Song, wie man den gerne hören möchte. Vor allem hat der das halt auch mal wirklich erfüllt, der geht sofort rein und funktioniert. Ich finde das schwer, wenn die da immer mit so super Kunstaufbauten kommen, wo man sich noch mal so ein halbes Jahr reinhören muss, bevor es Spaß macht. Aber das ist ja auch genau der Unterschied, finde ich, du willst beim ESC ja eine bestimmte Art von Musik hören, die auf eine bestimmte Art und Weise funktioniert oder eben nicht zu anspruchsvoll ist, aber irgendwie doch unterhaltsam, vielleicht ein bisschen tanzbar. Ich tue mich dann immer schwer, wenn die Portugiesen kommen mit ihrer Schwermütigkeit und dann so einen ganz getragenen Song bringen und der ist dann gut in sich, aber der ist halt nicht so ein Gute-Laune-Song insgesamt. Ich mag Gute-Laune-Songs ganz gerne, wenn ich den ESC gucke und meistens ist es auch so, dass ich das allererste Mal die Songs höre, wenn ich die Sendung gucke. Ja, ich auch. Also heute ist es jetzt eine Premiere, mich mal vorzubereiten und Sachen vorher zu gucken. Ja, den Deutschen kenne ich halt schon und die Finnen aus irgendeinem Grund. Die Isländer kenne ich. Ist das der, der… Ja, das ist der, wo ich den Namen nicht aussprechen kann, Dadi Freyja. Der darf nochmal, das ist aber cool, aber mit einem anderen Song. Genau. Und dieses Jahr glaube ich, dass der gewonnen hätte. Mit Sicherheit. Mit dem… Das ist eine geile Choreo, das war ein super Song, der war eingängig, der ist modern. Für die Leute, die nicht so nah am Puls sind wie wir, der Song heißt Think About Things. Think About Things. Think About Things. Und wenn ihr Lust habt, es ist sehr empfehlenswert, das Ganze direkt mit dem Video zusammen zu gucken. Also schmeißt mal YouTube an und nicht Spotify. Das macht Spaß. Den fand ich echt cool. So, hören wir uns die Big Five plus eins und dann hören wir uns die aktuellen Favoriten der Buchmacher noch an. Oh jo, wer sind denn die? Wir hören uns jetzt an. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und natürlich die Niederlande. Ja. Und dann kommen die Favoriten der Buchmacher. Frankreich ist dabei, hören wir ja schon, Malta, die Schweiz, Italien, Bulgarien und Island. Die Fans hingegen sehen auch Griechenland weit vorne. So, so. Das heißt, wir hören mal rein, die Musik gibt es nicht, die müsst ihr euch selber suchen. Aber wir fangen an mit Deutschland, Jendrik, Jendrik, der Jendrik, mit J oder mit G, wie schreibt der sich? Mit J. Mit J, Jendrik. Jendrik mit I don't feel hate. Wasch your worries away. Das Video ist großartig, finde ich. Der erinnert mich auch an irgendwen. Ja, an die irischen Zwillinge, wie hießen die noch? Jet. Jet Ward. An Jet Ward. Oh, die waren auch geil. Got your lipstick on, here I come, da da da. Ich verstehe nicht, warum das nicht bei den Buchmachern ganz weit vorne ist. Ich weiß es auch nicht, ich finde den Song auch gut. Ich habe gerade noch so ein bisschen drüber nachgedacht, hier beim Mitwippen, wenn man jetzt ganz streng und böse sein möchte, ist das ja doch wieder so ein bisschen nachgemacht von dem, was im letzten Jahr so hoch geratet wurde, also von dem, also jetzt nicht von dem letzten ESC, der wirklich stattgefunden hat, sondern 2020 mit dem Dadir, da mit seinem Think About Things. Es ist ein anderer Song, aber so dieses, da ist so ein bisschen quirkiger Typ, der irgendwie lustig tanzt und das ist so ein bisschen außerhalb der Norm, flippig, aber das ist sehr weit hergeholt. Ich verstehe, worauf du hinaus willst, aber bei 26 hast du vielleicht mal zwei, drei gleiche Typen. Ja, und selbst wenn sie sich den angeguckt haben, haben sie zumindest mal zwei Schritte weiter gedacht und gedacht, wie machen wir das jetzt noch ein bisschen netter und flippig, haben sie doch zwei Schritte weiter gedacht, wie machen wir es jetzt ein bisschen netter noch und flippig tatsächlich, möchte ich doch mal sagen an dieser Stelle. Ich frage mich, was sie machen auf der Bühne, weil da hast du eine Ukulele dabei und dann hat er noch fünf Leute, die er mitbringen kann und dieses Video hier war ja jetzt eher in einem Waschsalon mit verschiedensten Einstellungen und auch keine richtig erkennbaren Choreo, also dieser Tap Dance Teil, den verstehe ich, den kannst du halt mal tap dancen, aber für den ganzen anderen Teil machst du einfach nur ein bisschen Party. Ja, da werden die sich schon was einfallen lassen. Bin ich gespannt. Ich denke, dass der Mittelfinger, obwohl darf der Mittelfinger über die Bühne laufen beim ESC oder ist das, don't embarrass the boat? Ja, das ist eine gute Frage, ich kann mir vorstellen, dass sie den Mittelfinger nicht gut halten. Vielleicht läuft ein Zeigefinger rum, schauen wir mal. Vielleicht ist die halbe Hand abgeschnitten und dann ist der ein Zeigefinger. Aber ich finde ihn gut. Ja, es ist nicht so schrecklich, wie man es befürchten könnte. Der darf auch auf Playlisten und so, der bleibt hängen, gefällt mir. Ist so ein Sommersong, Corona ist vorbei, wir dürfen wieder raus, ist mir nicht so wichtig, I don't feel hate. Funktioniert auch mit Corona, I just feel sorry. Vielleicht muss ich mir den Song noch ein paar mal öfter anhören, weil ich fühle doch ab und an mal ein bisschen Hate in dieser Welt. Vielleicht kann das mal ein neuer Spirit Animal Song werden hier von ihm. Mal gucken. Da sagt er gar nix zu, da guckt er in seine Blätter. Ich will Überleitung machen. Uns zieht es jetzt weiter nach Westen, nach Frankreich. Nach Frankreich, okay. Barbara Pravi mit Voila. Voila, genau, liebe Podcast-Hörende, ihr müsst jetzt bei uns auf Pause drücken und euch den französischen Song ranholen irgendwie, so wie wir das hier gerade tun und dann geht's gleich weiter. Ein bisschen sieht sie aus wie der Spatz von Avion mit Locken. Nee, mehr wie diese deutsche Schauspielerin. Jetzt weiß ich aber leider nicht, wie die heißt. Sybil Kekeli. Nein. Aber sehr chansonneuse. Ja, Edith Piaf Reloaded. Ui, ui, ui, also dieses ekstatische Finale. Voila, voila, voila. Auch nicht schlecht, ist halt so'n Chanson. Französische Chanson-Lied. Ja, viel mehr bleibt mir dazu auch gar nicht zu sagen, also es ist angenehm, sie singt das sehr gut, aber. Das ist Mini-Playback-Show-Niveau, du hast aber sehr fein gesungen, hast es gut gemacht. Ja, aber wie gesagt, mehr fällt mir dazu nicht ein, also ich könnte mir vorstellen, dass das eine breite Masse auch begeistern kann, weil das sehr eingängig ist, aber. Die Buchmacher haben mir 24,4% gegeben, also die höchsten Gewinnchancen momentan, dass dieser Song alles abräumt. Ja, so geil finde ich den nicht, weiß nicht. Ich bin noch bei uns, Jendrik, hier. War nicht letztes Mal, nee, nicht 2019, aber da war doch letztens auch dieser leise, waren das die Holländer, war das nicht der Portugiese, es war irgendwann so'n Portugiese, der doch auch gewonnen hat. Was war das denn noch? Ja, der Holländer mit dem Arcade, das war ja so'n Piano-Stück, dann gab's so'n Fado-Typen. Ja, so'n Fado-Typen, so'n bisschen betrübt, aber die hatten doch gewonnen, oder nicht? Der hat gewonnen, ja. Das war dann davor, das war dann 2019 bestimmt, nee, 2018, also 2018 gewonnen und dann. Ja, war das in Lissabon dann? Ja. Der Beitrag von Frankreich erinnert mich so'n bisschen an die Gewinner-Song von Portugal. Echt? Nee, gar nicht. Das ist'n Chanson, das andere war so'n Fado-Geschmachte. Ja, ist kein Metal. Ich überleg grad, die Niederlande hatte doch auch gewonnen mit dieser Kombo um Ilse de Lange. Deine Freundin Ilse de Lange. War Ilse de Lange letztes Jahr dabei? Nein, nicht letztes Jahr. Und dann waren die entweder sehr weit oben oder die haben sogar gewonnen. Die hatten so'n Country-Song, ich erinnere mich. Ja, das war so'n Duett und das war deine persönliche Freundin Ilse de Lange. Ja, die ist ja noch nicht so lange meine Freundin. 2014 war sie übrigens dabei. Ach, guck. In Kopenhagen war sie mit Wailon auf dem zweiten Platz. Auf dem zweiten, okay, haben die nicht gewonnen. I don't feel hate, I just feel sorry. Ich möchte mal sagen hier, wenn der Song so im Blut ist, dann hat der aber gute Chancen. Ja, sag ich ja. Da sind wir natürlich auch wieder bei dem Punkt, den kann ich mir auch besser merken zu mitsingen, weil ich Englisch spreche und mein Französisch sich halt auf Restaurant-Französisch beschränkt. Aber ich darf nicht wieder übers Essen reden, deswegen machen wir jetzt mit dem nächsten Song weiter. Jetzt machen wir mit dem nächsten Song weiter. Unser nächster Contestant kommt aus Great Britain. Das ist James Newman mit dem Song Ambers. Die Engländer haben sich ja auch nicht mit Ruhm bekleckert in den letzten Jahren, ne? Bin ich mal gespannt jetzt. Ja, das ist spannend, weil in den letzten Jahren haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert, aber davor gab es eine Zeit, wo sie sehr häufig auch gar nicht so schlecht waren. Die haben immerhin den dritten Platz in der Häufigkeit der Siege. Vereinigtes Königreich hat fünfmal gewonnen, aber immer zu Zeiten, wo die anderen nicht Englisch singen durften. Bis 1997. Also das war der letzte Sieg, dass sie der Ruhm reich raus hervorgegangen sind. Wann war das? Das steht hier nicht. Hier stehen nur Zahlen, leider. Aber sehr, sehr starke Nummern in den 60ern zweimal, einmal in den 70ern, einmal in den 80ern, einmal in den 90ern. Aber zurück zu James Newman, den wir uns jetzt anhören, mit My Last Breath, ist aber vor einem Jahr gewesen. Nein, wir brauchen den aktuellen Song und der aktuelle Song heißt Ambers. Das ist so ein typischer Großbritannien-Song. Langweilig. Der bestätigt meine Theorie. Ich glaube, England wird nicht gewinnen, nicht weil die einen handwerklich schlechten Song machen, sondern im Gegenteil. Der ist handwerklich echt gut gemacht. Das ist, als hätte eine KI den Popsong gemacht. Alles, was schon mal funktioniert hat, irgendwann. Das haben fünf Affen gemacht. Genau. Menschen, Leben, Tanzen, Welt. Und das Problem ist, ich glaube, nur wenn du irgendeine Art von Ecke hast, also wie diese, wie hieß die Uschi, die gemacht hat wie ein Hühnchen? Toy, Netter. Genau. Netter zum Beispiel. Oder andere. Oder 1277. All diese Nummern, die einfach richtig weit vorne waren auch, hatten immer irgendeine Edge. Das ist so glatt gebügelt. Das ist ja furchtbar langweilig und das ist so Ed Sheeran und Avicii machen einen Popsong. Ich nehme Barbara das ab, dass sie irgendwas mit Voila sagen will. Ich habe zwar nicht verstanden, worum es geht. Das liegt eher an meinem mangelnden Französisch. Ich nehme auch Jedward, hier Jendrik, das ab, dass das irgendwie so sein eigenes Ding ist, dass er sagt, die Leute sollen, also ich hasse sie nicht für, dass sie Arschgeigen sind, sondern die tun mir irgendwie leid, aber bei dem ist zu wenig. Ja, das ist so, da kann ich mir gut vorstellen, dass das hinterher auf WDR 2 rauf und runter läuft, ohne dass es irgendwem wehtut. Vielleicht wippt man da auch mal mit, aber ich bin absolut underwhelmed, heißt es ja so schön. Und wie du schon sagst, im Prinzip ist alles drin, was funktionieren sollte. Alles richtig gemacht, aber leider nichts eigenes. Gehen wir mal in den warmen Süden, gehen wir nach Italien, vielleicht gibt es einen neuen Song für unsere Pasta-Party-Playlist. So, Italien, wie heißt der, die Künstlerin? Da ist ein A mit so einem Kreis oben drüber, wo ich nicht weiß, wie es aussprechen soll, Maneskin mit Zitti e Buoni. Aha. Buoni. Weil du musst das ja schon sagen, damit die Leute, die das hier mit uns mitspielen wollen, die müssen ja wissen, was sie suchen. Obwohl Italien ESC 2021 müsste klappen, ne? Ja. Wir nennen uns jetzt Italien. Italien ist übrigens auf Platz 4 der Buchmacher, Künstlerin ist, oder Künstler, Künstlerin, Künstler. Es sieht aus wie ein Künstler. Wir nennen uns jetzt Italien, ist auf Platz 4 der Buchmacher mit 12,2% Gewinnchance aktuell noch. Maneskin mit Zitti e Buoni. Ui, Gitarre. Tarantino-Style. Geil. Hauptsache, viel Kajalstift. Geil. Ich möchte applaudieren, ganz laut und nachhaltig. Ich bin Fan. Das war ganz schön heavy, ne? Das war mega gut. Ich glaube nicht, dass der gewinnen wird, aber ich fand den richtig cool. Das fängt an, als wäre es irgendwie aus dem Quentin Tarantino Soundtrack, dann wird's doch zu modern-rockig, aber irgendwie sowas zwischen Arctic Monkeys und White Stripes, während da jemand über die Bühne springt, der aussieht wie eine Mischung aus dem Typen von Type O Negative und Klaus Nomi. Es ist abgedreht, mir gefällt das sehr gut. Ich bin noch nicht ganz so überzeugt. Das war jetzt cool, weil es anders war als die ganzen anderen Kram, die man beim ESC sieht, aber es war nicht unbedingt gut. What? Ja, es ist halt irgendwie so ein bisschen heavy und irgendwie cool, dass es da was anderes ist. Aber es war für mich nicht so eingängig, ich habe jetzt nicht irgendwas mitsingen können direkt. Nicht, weil es italienisch war, sondern weil ich nix für mich gefunden habe, wo ich da mitmachen kann. Hard Rock Halleluja war easy, das habe ich auch noch besoffen gekriegt. Ja, das war ja aber auch auf Englisch. Ja, aber es war trotzdem auch so, dass man einfach bestimmte Silben brüllen musste, ohne dass man wusste, was es heißt. Hier ist es ein bisschen schwieriger. Ach doch, ich habe den im Ohr noch. Sing nochmal. Müsste ich öfter hören? Also ich will mich nicht blenden lassen von einem ganz gut gemachten Musikvideo und coolen Leuten, die anders sind als der ESC und Cutedge. Ich finde es halt persönlich cool, tatsächlich. Aber ich glaube nicht, dass der gewinnen wird, weil das teile ich, dafür ist der vielleicht nicht eingängig genug und dafür sind vielleicht auch die Leute zu abgespaced, ich weiß nicht. Es haben ja dann doch eher so ein bisschen die angepassteren Songs, obwohl stimmt gar nicht. Netter war sehr… Ein wertiger Mann, der so tut, als wäre er eine Frau. Ja, aber der war trotzdem im klassischen, so in so einem Gala-Schick war der ja trotzdem unterwegs. Also das jetzt wirklich so Rock angelehntes gewonnen hat, war ja mit Lordi die absolute Ausnahme. Ansonsten war das immer eher poppig, salonfähig und ja, Conchita hatte einen Bart, aber ich glaube, dass ihr das auch nochmal extra Stimmen eingebracht habt, weil die, darf man ja auch nicht vergessen, die Leute, die hauptsächlich den ESC gucken, sind halt auch, also im Großteil sind die queer. Genau, und das ist natürlich auch cool, dass da mal ne Drag steht. Ja gut, dann, das finden wir nicht gleich gut, aber ich bin, ich freue mich auf die Italiener. Das nächste Land, das wir uns anhören, ist das sonnige Spanien. Hier, wo die Orangen blühen, Land der Tapas und der Sacria. Außerdem Land des Serrano Schinkens und der Paella gehen dieses Jahr ins Rennen mit Blas Canto. Ich weiß nicht, ob man das so ausspricht, es ist ein R, wie es scheint, und der Song heißt Voy a quedarme. Ach, da sitzt ja einer traurig, unterm Candelava, ach, das ist wieder, das ist nix für mich. Er hat die Götz Alsmann-Tolle geklaut. Aber nicht vernünftig gekämmt. Der war vor vier Tagen, hatte der mal die Götz Alsmann-Tolle, jetzt hat der drauf geschlafen, vier Nächte. Dann hat das Tier sich aufgeweckt. Das Tier hat sich hingestellt. Das ist der Song, wo man nochmal ein Bier holen geht. Ja, das ist diese Musik, die ich unter gar keinen Umständen selber auflegen würde. Da fällt mir immer was Besseres ein. Voy a quedarme. Und da ist es jetzt schade, vielleicht ist der Text ja ganz süß. Was ist da mit seiner Oma oder so? Aber das verstehe ich halt nicht. Da braucht man natürlich die kurze Einordnung von Peter Urban, der sagt, in diesem Song singt er die Probleme, die er in seiner Kindheit hatte mit seinen Eltern. Nee, oder er erinnert sich an seine Oma, die er lieb hatte. Mit sowas kriegt man mich ja eigentlich. Aber ich verstehe es nicht. Also wenn mir nach so einem Song ist, höre ich lieber Let It Go. Bleib heute Nacht, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Zu fühlen, wie deine Stimme mich streichelt. Bleib noch eine Sekunde, es gibt nichts zu verlieren. Während ich ein Meer von Erinnerungen auf deine Haut zeichne. Ich habe den Himmel gesenkt, um zu entdecken, was ist in deinem Blick verborgen, nur Zentimeter von mir entfernt. Okay, cringe. Also, dass die Oma da umarmt wird und dieser Text zusammen, das passt nicht so richtig. Nee, ich hätte jetzt gedacht, das ist irgendwie so, ach, du bist schon jetzt irgendwie, ich muss hier dein Haus ausräumen, weil du bist nicht mehr da und ich hab dich so lieb oder irgendwie sowas. Aber lass mich tausend Erinnerungen auf deine Haut zeichnen. Schieben wir das auf einen schlechten Google-Übersetzungsfehler. Toi, toi, toi, ja. Aber nichtsdestotrotz, das ist einfach schlicht und ergreifend gar nicht meine Musik. Da fällt mir auch, es fällt mir nichts ein, wo ich das auflegen würde. Eine sehr gefühlvolle Ballade, für die, die das jetzt noch nicht angeguckt haben, eine sehr gefühlvolle Ballade eines jungen Mannes. Der offensichtlich romantische Zeichnung auf die Haut seiner Oma, das krieg ich nicht mehr aus dem Kopf jetzt. Ich überstöre dich. Wo ist Peter Urban, wenn man ihn braucht, um es einzuordnen? Aber ich hab's gerade beim Gucken schon gesagt, wenn mir nach Sonner Schmachtballade ist, hör ich lieber Let It Go oder das von Ariel. Dann streibst du den spanischen Disney-Qualitäten zu, was ja nicht schlecht wäre. Ja, also ich glaub auch nicht, wenn jemand solche Schmachtballaden mag, mag das ja vielleicht auch was Gutes sein. Ich kann das schwer einschätzen, mir gefällt einfach das Lied an sich nicht gut. Vielleicht gefällt dir vom aktuellen, vom amtierenden Champion das Lied besser. Wir kommen zu den Niederlanden. Den Niederlanden. Land des Goudas und des Edamas, hier wo die Holzklotzen und die Tulpen blühen, sind wir zu Gast bei Freunden, die auch nochmal auftreten dürfen. Schon wieder so eine Schwierigkeit mit dem Namen. Der Django McRoy. Birth of a New Age heißt der Song, das ist leichter. Aus den Niederlanden, Django McRoy mit Birth of a New Age. Der klingt ein bisschen wie Shakira. Ja, ich hab an Kermit gedacht, aber das ist ja ungefähr dasselbe. Hört auch grüne Sachen an. Stimmt, uh. Verstehst du auch immer You Know My Broccoli? Das ist prädestiniert für eine coole Tanzchoreo. Ja, und ich glaube, da werden auch brennende Feuerschalen auf der Bühne stehen. Die Niederlande haben einen unaufgeregten Song gemacht, rhythmisch, der sicherlich vielen Leuten gefallen wird, aber für mich belanglos war. Ja, relativ öde, ne, da fehlte so ein bisschen Schmiss, obwohl das ja so… Ja, so eine kleine Choreo fand man da schon, aber das reicht nicht. Also so afrikanische Rhythmen oder sowas sind da drin, das war hier, zwei, dreimal musste ich an den Song von Shakira von IAM denken. Ich musste auch an Shakira denken. Waka Waka hieß der, this time for Africa, und so im Prinzip so, aber auf dreifache Geschwindigkeit runter gedreht, also langsamer gemacht. Und da fehlt mir der Schmiss, ehrlich gesagt. Gerade was so diese afrikanischen Sounds angeht, finde ich das immer ganz cool, wenn es dann auch schneller wird, so. Das war mir zu langsam. Ja, der Song war mir auch zugetragen. Aber der, im Gegensatz zu dem von dem Spanier, der dürfte irgendwo im Hintergrund laufen, ohne dass es mich irgendwie stört. Dieses Geschmachte und Gejaule da gerade, das… Ja, der Song von den Spaniern läuft nicht im Radio. Also nicht zur Primetime, wenn du gerade gute Laune willst. Genau. Der zweite Favorit, der Buchmacher, wir haben ja jetzt alle, alle Top 5 und den Gastgeber haben wir ja zu Ende gehört, die großen 5 sind vorbei, die Niederlande haben den Abschluss gemacht, weil sie ja letztes Jahr gewonnen haben, was ein gutes Zeichen dafür ist, dieses Jahr nicht zu gewinnen, rein statistisch. Gibt's Länder, die zweimal hintereinander gewonnen haben? Natürlich hat schon mal ein Land zweimal hintereinander gewonnen, Irland beispielsweise 1993 und 1994, Luxemburg 72 und 73 und da gibt's bestimmt noch irgendwen, wenn ich auf meiner Liste nochmal ein bisschen nachluschere. Ja gut, aber das gab's auch schon mal. Ja, das gab's schon. Vermutlich werden's die Niederländer eher nicht, damals gab's ja auch ein deutlich kleineres Teilnehmerfeld, muss man auch sagen. Ja, und das überzeugt auch nicht so wahnsinnig. Wenn wir nach den Buchmachern gehen, überzeugt Malta hingegen sehr. Zweiter Favorit, zweitplatzierter in den Listen der Buchmacher ist Malta mit 22,2% Gewinnschance, wer wetten möchte, Quote von 4,5, mit Destiny und ich weiß gar nicht, auf welcher Sprache sie singt, weil Destiny hat ein Lied, das nennt sich Je me casse, auf Malta spricht man in der Regel eher kein Französisch, aber Maltesisch scheint mir das auch nicht zu sein. Je me casse? Hören wir doch mal rein, vielleicht ergibt es sich ja dadurch. Und das Video großartig, Stormtroopers auf Mad-Max-Fahrzeugen. Also das ist ja fast frech. Ist auch so ein bisschen geklaut, ne, Je me casse? Ein bisschen. Weißt du, was Je me casse heißt? Ich hab's mal gegoogelt zwischendurch. Es ist Französisch für ich breche. Ah, okay. Nicht schlecht. Also insgesamt, die Botschaft kann natürlich nicht oft genug in die Welt, aber das ist ja mal ne fast 98% Überschneidungs-Überdeckungs-Neuauflage von Toy, von Netta. Ich dachte auch an Netta und Toy und irgendeinen Großbritannien-Song mit Saxophon, der so ein bisschen... und die Handgesten, die sie noch hatten, die Handchoreo. Auch wie's aufgemacht ist. I'm not your baby, honey, I'm not your toy. Und sie sagt irgendwie we're all great und dann bei Netta ist Wonder Woman, don't you never forget. Und hier, also das ist... Man hat sich inspirieren lassen. Man hat sich inspirieren lassen, ja. Wie gesagt, diese Botschaft kann nicht oft genug in die Welt hinaus. Nichtsdestotrotz bleib ich hier fan-wise beim Original und weiche meiner Netta keinen Schritt von der Seite. Die ist ein bisschen cooler gewesen. Wir hören uns die Schweiz an, da brauch ich deine Hilfe. Ähm, wo ist denn die Schweiz? Ach da. Die Künstler, Künstlerin, die Band, ich weiß es nicht, heißt Gijons Tears und der Song heißt Tu l'univers, das ganze Universum. Der Harry Styles hat Zahnschmerzen. Dramatisches Video, ein brennendes Auto. Space Taxi to the Sky. Dann gibt es diese schöne Folge Mighty Bush, wo Howard aus Versehen vom Tod geholt wird. Die fahren auch mit dem Taxi durch die Galaxie. Das war aber witziger. Kommt eher wie eine Autowerbung daher. Ja. Und das ist so hoch im Kurs. Immerhin wird es beim zweiten, dritten Refrain ein bisschen schmissiger. Das wird so ein Song, der wird von den Experten wahrscheinlich total hoch gewertet, underwhelmed again. Also der Schweizer baut einen Autounfall und holt sich selber aus dem Auto raus. Ja, aber fliegt vorher noch verkehrt rum über die Berge rum und es ist wieder so ein Song. Nee. Aber ich habe mir gerade noch so gedacht, das ist wahrscheinlich wieder sowas, das wird von diesen Expertenjuries hoch bewertet, weil das irgendwie künstlerisch anspruchsvoll ist oder so. Und dann kriegt das in den Zuschauerwertungen vielleicht nicht so viel Punkte. Meine persönliche Meinung, da sehe ich ganz wenig Potenzial für ein Trickkleid. Kann nicht gewinnen. Aber ich habe gerade hier in deiner Liste mit den, weil die Schweiz ja offensichtlich unter den Favoriten ist, deswegen haben wir uns hier noch angeguckt, meine Freunde aus Italien sind auch auf der Liste. Deine Freunde aus Italien sind tatsächlich auch auf der Liste der Buchmaria? So, da bin ich doch gar nicht so falsch hier mit meinem anfänglichen, wie soll ich sagen? Enthusiasmus? Ja, das ist das Wort, danke. So, liebe Psycho, vier haben wir noch. Wir haben noch Bulgarien, Island, Griechenland und natürlich Finnland. Warum haben wir Bulgarien und Griechenland? Bulgarien ist noch auf der Liste der Buchmacher und Griechenland ist bei den Fans sehr weit hoch in der Gunst. Verstehe. Und Island ist unser persönlicher Freund Dadir vom letzten Jahr. Island mögen wir einfach sehr und den Song mag ich auch und den gucke ich immer gerne. Ich weiß gar nicht, wie man das ausspricht, aber den finde ich cool, ja. Und ich möchte noch Finnland sehen, genau, das war dieses Him und der Rasmus sind wieder da. Für Bulgarien tritt in diesem Jahr an Viktoria. Viktoria singt auf Englisch und sie singt einen Song namens Growing up is getting old. Ach Gott, wie tief. Bedeutet das, dass sie nicht erwachsen werden will, because it's getting old oder meint sie, wenn man aufwächst, wird man auch alt? Let's find out. Ist das ein Strickpullover? Cool. Das ist ein Trickkleid. Nein, das ist ein Strickpullover. Das ist ein Strickpullover Trickkleid. Ach, ich brauche was mit Schmiss. Also das Video hat zumindest was von einem Horrorfilm. Ja. Die Teddybären, der da guckt, die Tür, die vor selber aufgeht. Und der Teddybär bewegt sich. Achtung, jetzt kommt gleich der Zombie aus dem Schrank. Ah, ne, doch nicht. Zack, dreimal Beetlejuice. Oh, Kinder, die wegrennen in komischen Fluren. Oh oh, da kommt kein Schmiss mehr. This is getting really old really fast. Ja, gut, dass sie den Chor jetzt auf Playback machen darf, das sind mehr als fünf Leute, die da im Chor singen. Getting up is all you got, ja. Also das Video erinnert mich stark an eine Doctor Who Folge. An irgendeine. Ja, an irgendeine, gemischt mit Shining und irgendeinem Film, wo die Teddybären lebendig werden. Aber der Song selbst erinnert mich an wenig. Ist halt auch wieder so ein ESC Song. Aber ich glaube, es funktioniert viel, viel besser auf der Bühne. Würde es viele Zuschauer geben, wäre es nochmal eine andere Nummer. Aber wenn die das Ding schmettert auf einer Bühne, ist es besser, als wenn die in einem Horrorvideo sich bewegenden Teddybären und kleinen Kindern die weglaufen macht. Ja, das stimmt. Oder auch noch so mit so einem Wusch und Wumms und so Sternlichter oder irgendwie sowas. Plötzlich ganz viel Licht und ja. Ist ein Song, der auf der Bühne sicherlich besser funktioniert, aber mich ohne Trickkleid definitiv nicht umhaut. Könnte ein Trickkleid Song sein. Vielleicht kommt die zuerst in sowas, was sie da im Video anhatte und dann macht sie so ein Pullover und dann wird der Pullover zum Trickkleid, weil es dann, wenn die Musik so aufkommt. Aber nee, das ist ein gutes Mittelfeld, würde ich sagen. Ja, solide Nummer, aber nicht mein Favorit. Hingegen mein Favorit, mein persönlicher Favorit. Eine Frage, bevor wir zu deinem persönlichen Favoriten kommen noch, weil dein persönlicher Favorit ist ja der, der 2020 hätte antreten sollen. Auch angetreten ist. Es gab ja diesen kleinen ESC, wo nur vier oder fünf Länder, glaube ich, waren. Okay, davon weiß ich gar nichts. Guck mal. Ja, war auch nicht ernst zu nehmen. Okay, aber weißt du, ob all die Künstlerinnen und Künstler, die letztes Jahr hätten antreten sollen, dieses Jahr eine neue Chance bekommen haben oder haben sich Länder neue Leute gewählt? Naja, ziemlich sicher nicht. Dieser Jendrik war, glaube ich, nicht von Deutschland für letztes Jahr gesetzt. Der heißt, glaube ich, Jendrik. Hör mal mit Jendrik auf. Heißt nicht Jendrik. Ich weiß es nicht. Jendrik. Dann heißt er jetzt Jendrik. Ich weiß es nicht. Jendrik heißt Jendrik. Soll er Jens heißen? Soll er Hendrik heißen? Wir wissen es nicht. Ach nee. Wir hatten letztes Jahr auch mehr so ein Techno-Ed Sheeran war das. Letztes Jahr war es Hens, dieses Jahr ist es Jendrik. Ja, genau. Und das war mehr so ein Techno-Ed Sheeran. Jedenfalls ist es so, dass nicht die Leute aus 2020 einen Pensielschein für 2021 bekommen haben. Das finde ich sehr schade für die Leute. Das tut mir wirklich leid. Das ist wie Olympia, da muss ich jedes Mal neu qualifizieren. Ja, trotzdem. Ist ja doof. Auch wenn du nicht antreten konntest. Ja, Glück. Ich sehe auch, dass das doof ist. Anyway, wer nochmal antreten darf, ist unser langhaariger Freund aus Island. Im letzten Jahr hatte er Think About Things im Gepäck, was zumindest im Internet eine große Nummer wurde, wenn es schon keinen ESC gab. Und in diesem Jahr mit Ten Years, einem Song über seine Beziehung zu seiner Frau, seit zehn Jahren zusammen und er singt es immer immer besser. Die bekommen auch noch ein neues Baby. Kein altes? Nein, die haben schon eins, die bekommen noch eins. Ein zweites Baby? So habe ich es, ich meine, er hätte geschrieben, bei Insta habe ich das gesehen. Ich finde vor allen Dingen ja diese Pixelgesichter, die die auf ihren Pullovern haben beim Auftritt immer großartig. Aber wir schauen jetzt erstmal rein in Dadi og Gagnamagni mit Ten Years für Island. Und danke, dass der Song Ten Years heißt und nicht die isländische Variante von zehn Jahre. Das macht Spaß, dem zuzugucken. Ich finde, es ist jetzt auch relativ nah an dem Song vom letzten Jahr. Alle Elemente, die funktionieren, hat er wieder eingebaut? Er ist seinem Style da sehr treu geblieben, aber mir macht er Spaß. Das ist ein schönes Lied und ich sehe den gerne, der ist so quirky irgendwie und hampelt da so rum. Aber es ist sehr koordiniert. Ja, man denkt, der wäre völlig unbeholfen, aber der hat alles durchorchestriert, also der weiß ganz genau, was er da tut und ich mag sehr, dass die so unprätentiös sind. Also guck dir die Backgroundsängerinnen an, vom Style her alle nicht extra aufgemacht, so ein bisschen wie bei diesem Video von Think About Things, wo sie ja, was war das, Hausmusik gemacht haben, wo sie zu Hause vor Oma und Opa nochmal ein Lied gesungen haben und so wirkt das auf mich immer. Die machen sich nicht wirklich schick dafür, sondern so sind die halt ganz normal, so wie die Isländer von nebenan. Genau. Seine Frau ist auch in der Band drin, glaube ich sogar. Ja, die hat da das Solo gespielt. Ah, hieß das, ja. Guck mal. Nicht schön. Das macht Spaß. Das Schöne ist, der hat ja durch diesen Internet-Hype von dem vorherigen, hat der ja auch schon ordentlich an Fans und so weiter gewonnen, der muss das da jetzt nicht gewinnen, um irgendwie erfolgreich zu werden. Gibt es jemanden, der dank der ESC-Dings so richtig erfolgreich wurde? Außer ABBA. War ABBA vorher nicht schon groß? Sind die erst durch den ESC gesprungen? Nee, so richtig war das erst mit dem ESC. Was ist denn mit Nicole? Hätte die jemand gehört ohne den ESC? Wer? Ein bisschen Frieden. Ach, die? Nee, ich glaube nicht. Céline Dion hingegen hätte es auch ohne ESC geschafft, bin ich mir ziemlich sicher. Aber die quasi Neueren, jetzt von Dana International, von der ich persönlich zumindest keine Ahnung hatte oder aber auch hier Conchita Wurst, hat ja auch ein neues Publikum sich dadurch erschlossen. Ja, das stimmt. Und Lena war ja extra dafür aufgebaut, die hätte sonst natürlich wahrscheinlich nix. Ja, die hat ja danach immer noch ein bisschen Musik gemacht, macht die immer noch. Die macht immer noch. War Stefanie Heinzmann nicht auch mal da? 2015 war Stefanie Heinzmann mit All We Need Is Love für die Schweiz da. Ach, guck mal. Für die Schweiz. Ich glaube für die Schweiz. Ja, stimmt. Die ist Schweizer. Nee, Österreich. Unsere Song für Österreich war das. Österreich. Siehst du Österreich an? Hä? Jetzt wird's komisch. Die Nachrichten überschlagen sich. Neben Conchita Wurst und Mark Forster wird Stefanie Heinzmann im Eurovision Song Contest 2015 unser Song für Österreich auf der Bühne stehen. Ah doch, also im deutschen Vorentscheid, aber in Österreich war das, weil Conchita gewonnen hatte. Natürlich. Ha! So erklärt sich das. So, okay. Also Stefanie Heinzmann war auch mal da, aber nicht so erfolgreich. Ja und nochmal, mein Abschlusssatz zu Lena, die moderiert ja jetzt auch ganz viel, also wahrscheinlich wäre ihr Leben anders verlaufen, wenn sie nicht da aufgetreten wäre. Die macht ja jetzt alles mögliche und hat ja ein Kind sogar jetzt auch mit Mark Forster. Da sind Dinge passiert, die sonst nicht passiert wären. Ist alles außerhalb meines Dunstkreises passiert, ich hab mein bunter Abo gekündigt. Das bunte von heute heißt Insta. Ah, sorry. Aber dann musst du den ja auch folgen. Nee, ich folge weder der einen noch dem anderen. Ich weiß gar nicht, wie diese Info in meine Blase gespült wurde, aber ich weiß es. Eine Tonne unnützes Wissen bitte, am Stück. Knochen kann dranbleiben. So, wir haben uns durch alle Pflichtprogramme gequält, jetzt können wir nur noch zwei machen, die wir mögen. Das eine ist Griechenland, also was der Fan-Favorit ist, muss ja irgendwie ganz gut sein. Ich wollte gerade sagen, ich kann dazu nichts sagen, ob ich das mag oder nicht, weil ich davon keine Ahnung habe, was das ist. In der Regel funktioniert es ja besser, dass man die Fan-Favoriten lieber hat als die Jury-Favoriten. Das stimmt. Und ich möchte die Finnen nochmal ganz sehen, weil ich davon nur so einen Teaser gesehen habe. Und, ganz klassisch, weil die häufiger auf dem letzten Platz waren, deswegen sind die unser Abschluss. Ja. Kommen wir zu Griechenland. Griechenland, da tritt an die Stephania. Land des Usos und des gegrillten Oktopus, außerdem auch gerne mal Tzatziki und Gyros. Da, hier, wo die blau-weiße Fahne weht, da singt für uns, wie, wer? Stephania mit Last Dance. Da hast du dein Trickleid, lieber Gieg, Dieter Bohlen hätte es nicht besser produzieren können. Ich bin mir nicht sicher, ob es Last Dance oder Let's Dance heißt, aber es hat mich mitgenommen. Ehrlich? Ja. Mich nicht. Das ist mir zu schnödig Popsong. Also, wenn jetzt Abstand Nummer 14 kommt und ich da schon was geschnasselt habe, dann ist das mein Ding? Nee, irgendwie mir fehlt da die Ecke an dem Ding. Das ist mir zu glatt durchorchestrierter Wumti-Wumti-Dieter-Bohlen-Tanz-Popsong. Wird funktionieren. Das ist spannend, dass du das sagst, weil die Briten waren mir ja auch zu durchproduziert und zu perfekt. Und bei der ist es ja jetzt ähnlich, aber das finde ich gut. Tja, mir ist das zu viel Blue System in der Lady Gaga. Ich habe an Sandra gedacht. Ja, sowas. Also, haben da ein hübsches Mädchen hingestellt, gar keine Frage, aber das ist mir zu, die ist auch irgendwie zu glatt und hat da nur so ein Glitzer-Fähnchen an und so. Das ist mir alles, da hatte ich auch, ich habe mir das Video gar nicht gerade zu Ende angeguckt. In den letzten Monaten Corona will man ja auch was Glattes, Einfaches, Schönes. Von daher kann es gut sein, dass die Massen das begeistert. Nein, das teile ich nicht. Wenn ich jetzt schon rausgehe, um zu tanzen, soll das auch nicht zu so einem schnöden Schnussel-Schnase sein. Denn lieber zu Finnlands Band Dark Side, nee, zu Finnlands Band Bly Channel mit dem Song Dark Side. Perle an der, was ist denn das da oben? Ostsee? Das ist die Ostsee. Finnland, Perle an der Ostsee, Land der Elche und der Korva-Brustis, wie wir wissen, Land des selbstgebrannten Schnapses in der Badewanne und langer, langer Nächte. Ja, hier hört man auch schon mal düstere Töne in der Musik und so auch heute. Für Finnland tritt an Bly Channel mit Dark Side. Siehst du? Dark. Wir schauen uns das Video an und gucken mal, ob die so dark sind. Disturbed? Nee, Serasmus. Ja. Und hat es dir so gut gefallen, wie du gedacht hast? Nein, leider nicht. Es hat nicht so gezündet. Also dieser Refrain-Part, den finde ich ganz gut und das war auch das, was ich da im Ausschnitt gesehen habe. Dieses Mittelfinger hochstrecken und so? Ja, genau. Aber so insgesamt, die vermeintlichen Rap-Parts finde ich ein bisschen schwach. Ich bin eh kein Freund dieses New Metal, also wenn dann schon richtig ordentlich. Das war so ein bisschen grungy in den New Metal rein, also ein bisschen machten schlimm irgendwas, ob Wille Wallo da mitgemacht hat, weiß ich nicht, aber es war schon, ah, Disturbed meets Wille Wallo und hat ein bisschen Herzschmerz dabei. Ja, aber genau das meinte ich doch, mit himm und Erasmus, Erasmus und himm sind wieder da, aber leider auch nicht ganz, also, Serasmus weiß ich gar nicht, von denen kenne ich nur den einen Song. Sie haben mir besser gefallen als die Italiener. What? Ja, die Italiener sind halt… Ey, was ist mit dir nicht in Ordnung? Ich hab auch coole Klamotten angehabt, aber vom Song her, den könnte ich irgendwie mitmachen. Ja, jetzt gerade, weil der gerade lief. Ja, konnte ich aber nach den Italienern auch nicht. Ha! Nee, da bin ich ja gar nicht, da bin ich ja gar nicht bei dir, auch nicht ein Stück weit. Also, die Italiener bleiben bei mir ganz weit vorne, gefolgt von Island vielleicht und Deutschland. Deutschland finde ich echt gut, den Song. In meiner Geschichte des ESC, also das, was ich miterlebt habe, meine ich, hat nie was gewonnen, was ich gut fand, es war immer irgendwas anderes und deswegen mache ich mir keine Illusion, dass Dadi mit seinen 10 Years gewinnt, glaube ich nicht, weil ich das zu gut finde. Ich glaube, die Griechen haben eine gute Chance. Wer waren die nochmal? Das war hier Stefania mit Dieter Bohlen und Blue System. Ach Gott, ja, nee. Ich glaube, dass die generell ganz gut ankommen insgesamt. Ich glaube auch, dass hier das Cover von Toy, freie Cover, eine ganz gute Chance hat. Wer war das denn noch? Malta. Das war Malta, ne? Mit Je me casse, ich breche. Je me casse. Je me casse, ja, eines Tages lerne ich Französisch. Frankreich mit Voila war zu weit vorne in dem, was wir gerade gehört haben, aber so im Nachhalt, das ist noch präsent, das war ein starkes Stück und eine gute Nummer. Ja, und das wirkt auch gut, so finde ich. Lass mich mal checken, wie gut die Franzosen so insgesamt sind. Oh, fünfmal gewonnen schon, ja, 77 das letzte Mal. Ich glaube, die Franzosen haben keine Chance. Jetzt ist beim ESC ja auch immer noch, muss man ja so ein bisschen mit reinrechnen, wer ruft denn da für wen an? Also ich rufe die Franzosen nicht an. Es gibt ja diese Garanten, die sich immer so ein bisschen die Punkte zuschieben. Da ist es für Deutschland ja eher dünn immer. Na, vor allen Dingen wird es spannend, wir kriegen in diesem Jahr mal keine zwölf Punkte aus Spanien, weil Mallorca dicht ist. Ha! Also Pandemie hat neue Regeln. Stimmt. Verdammt. Naja, aber deswegen, also die, ja, das macht ja aber auch im Endeffekt nicht viel aus. Also das, wo man das Gefühl hat, da schieben sich Länderpunkte hin und her, das hat immer mehr sowas im Mittelfeld vielleicht mal beeinflusst. Die Songs, die gewonnen haben, die waren ja dann auch echt wirklich weit vorne bei vielen, vielen Ländern, deswegen ist das ja eigentlich auch wurscht. Ja, ich denke auch, das ist ein bisschen überbewertet. Ja, ja, kleine Mittelfeldverschiebung. Natürlich sagt man das. Es ist ja auch so, man geht da ja auch drin auf erstens so ein bisschen zu lästern über Songs, die man nicht mag, gehört ja auch dazu und sagen, die geben denen doch nur Punkte, weil die direkt nebenan sind, weil die doch da immer Skifahren wollen. Ja, wir haben, früher hatten wir immer noch Bewertungsbögen, richtig, wir sollten dieses Jahr auch wieder welche machen. Wir hatten in den letzten Jahren der Kinderwegen auch welche und die füllen sich sehr religiös aus. Jetzt ist es so, mit dem Pegel wird weniger sorgfältig ausgefüllt. Ich finde auch, können wir mal wieder machen. So, also ich habe jetzt richtig Bock, ich freue mich drauf, es ist nur noch eine Woche hin. Ja. Sorgen wir mal dafür, dass schnell die Folge rauskommt, damit ihr auch bevor es losgeht durchhören könnt, was wir so von den Favoriten und nicht ganz so Favoriten halten. So, und jetzt aber noch einen Tipp von den Songs, die wir uns heute angeguckt haben, welcher ist am weitesten vorne zum Schluss? Oh, das ist eine gute Frage, von denen, die wir uns heute angeguckt haben, ist am weitesten vorne Malta. Ja? Meinst du? Ich bleibe bei meinen Italienern. Die Italiener gegen Malta. Jawohl. Wenn Italien weiter vorne ist, lädst du zu den nächsten Cocktails ein, wenn Malta weiter vorne ist, dann ich. Deal. Deal. Und für euch andere gilt dann, ab zu YouTube, erst die Videos gucken. Und dann, auf Wiedersehen, au revoir, and goodbye. Ciao.

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